Über mich

Wieso eigentlich Prinz Beule ?

Im Jahre 2002, nach dem sein 130er Defender 70.000 km lang vom Einsatz im Gelände verschont geblieben war, entschloss sich Detlef das erste Mal an einer kleinen Offroad-Ausfahrt teilzunehmen. Gunnar hatte einen kleinen Wochenendausflug nach Ballenstedt geplant und ein paar Leute zusammen getrommelt. Detlef, wenig Kontaktscheu und nicht auf den Mund gefallen, schloss sich der Truppe an. Den ersten Tag überstand der 130er recht gut. Aber die Nacht hatte es in sich, und das nicht nur alkoholisch. Als der 130er während der Nachtfahrt auf ein bis heute undefiniertes Hindernis stieß, war für Gunnar und Susanne klar „A prince is born - Prinz Beule“. Leider war dies nicht das einzige Missgeschick dieses Wochenendes, denn eines der wichtigsten Zubehörteile, die ein Fahren mit eigenem Antrieb ermöglichen, nämlich die Lichtmaschine gab auf dem Weg nach Hause ihren Geist auf. Ohne Licht und Heizung und im Schlepptau von Uwe, dem Retter ging es ´gen Heimat. Dies war das erste Mal, dass Detlefs Defi den Weg von Ballenstedt nach Hause nicht aus eigener Kraft zurücklegen konnte. Ein weiteres Mal sollte ein Jahr später folgen, womit wohl klar sein sollte, dass Detlef mit Ballenstedt etwas ganz besonderes verband.

Die Anfänge

Aber eigentlich begann des Prinzen Offroad-Karriere schon vor etlichen Jahren mit einem 14 Jahre alten Suzuki SJ, der beim MSC Werl durch gelegentliche Trialfahrten artgerecht gehalten wurde. Doch leider verendete der SJ während seiner Restaurierung wegen Zeitmangels in der Garage. Die Zeit danach überbrückte der Prinz mit einem Quad, mit dem er von Zeit zu Zeit die Range control in der Senne ein wenig an der Nase herumführte, schlappe Nummer. Auch eine Yamaha TT, die in den Genuss eines Supermotoumbaus kam, forderte im Gelände nicht wirklich das Können des Crossers. Dann folgte ein Toyota Hilux, mit dem es mit der Wohnkabine in die Weltgeschichte ging: Kroatien, Frankreich, alles harmlose Gegenden. Die Hoffnung auf ein richtiges Offroad-Auto verließ den Prinzen fast endgültig im Urlaub in den Dolomiten. Meterhoch Schnee und keines der Autos wollte bei –30 Grad anspringen ...... Keines? Nein ... ein Landrover Defender trotzte der eisigen Kälte und ließ beim ersten Drehen des Zündschlüssels seine tiefe kräftige Stimme hören. Diese Begebenheit muss ungefähr das sein, was wir unter Liebe auf den ersten Blick verstehen, denn damit stand fest: der oder keiner. Logischerweise wurden nach dem Urlaub alle Roverhändler in der Umgebung abgecheckt bis schließlich das Autohaus Striewe den Zuschlag erhielt und einen 130er Defender an Detlef verkaufen durfte. Und endlich war Detlef zufrieden ..... fast.......

Denn mit dem 130er konnte man schon mal ganz gut sehen was geht, aber das war noch nicht die endgültige Erfüllung. „Das muss doch noch besser gehen“ dachte sich der Prinz und konsultierte wieder mal den Händler seines Vertrauens und orderte einen kleinen 90er Defender. „Der ist ja viel wendiger im Gelände“. Und tatsächlich, es scheint, als ob er nun einen ebenbürtigen „Partner“ gefunden hätte, der Prinz. Oder muss man sagen „Gegner“? ....

Kiro