prinzbeule
Administrator
Dabei seit: 25.10.2004
Beiträge: 1658
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08.11.2004 12:53 |
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tuensi
theoing
Dabei seit: 26.10.2004
Beiträge: 625
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Zitat: |
Original von puiwit
so groß ist der parkplatz doch gar nicht!? |
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dazu vielleicht noch folgendes (wen's interessiert):
Nachfolgend eine Auflistung aller möglichen Fehlerquellen, welche die Genauigkeit der Positionsbestimmung beeinflussen können:
Absichtliche Verschlechterung der Satellitensignale durch das U.S.-Verteidigungsministerium (selective availability; = SA).
Sie ist für die überwiegende Mehrheit und die gröbsten Positionsfehler verantwortlich.
Glücklicherweise wurde sie aber am 2. Mai 2000 außer Kraft gesetzt und ist derzeit nicht mehr aktiv !!!
Zeitverzug der Funksignale in der Ionos- und Troposphäre.
Wenn die Sat-Signale in die Erdatmosphäre eindringen, werden sie verzögert und gebrochen.
Das System benutzt zwar ein Modell, um die durchschnittliche Verzögerung zu berechnen, aber eben nicht einen exakten Wert.
Der Ionosphären-Fehler ist nach der SA die größte Fehlerquelle, aber durch den Nutzer („wir“) nicht beeinflussbar.
Anzahl der sichtbaren Satelliten.
Je mehr Sats der GPS-Empfänger direkt „sehen“ kann, umso höher ist die Genauigkeit.
Gebäude, Geländebeschaffenheit, elektronische Störeinflüsse (Interferenzen) oder ein dichtes Blätterdach können den Empfang der Signale blockieren (= Abschattung).
Belaubte Bäume schirmen durch deren Saft (Elektrolyt) die GPS-Signale stark ab. Nasse Blätter sind dann wiederum noch kritischer als trockene.
Diese Abschattung kann zu Ungenauigkeiten in der Positionsbestimmung führen, oder eine Berechnung gar ganz verhindern.
Wie schon erwähnt, gewährt ein freier klarer Himmel den besten Empfang.
Innerhalb von Gebäuden, unter der Erde oder unter Wasser funktioniert das GPS-System nicht.
Geometrische Stellung der Satelliten.
Dies bezieht sich auf die relative Position der Satelliten zueinander, die sich ja ständig verändert.
Für die Qualität einer Positionsbestimmung (Genauigkeit) ist sie ein ganz wesentlicher Faktor.
Dagegen lässt die reine Anzahl der empfangenen Sats (siehe Punkt oben), darüber keine verlässliche Aussage zu (z.B. bei der erwähnten Grüppchenbildung).
Die günstigsten geometrischen Verhältnisse liegen vor, wenn die Sats untereinander in breit gefächerten Winkeln stehen.
Eine schlechte geometrische Anordnung liegt vor, wenn sich die Satelliten in einer Linie befinden oder als Grüppchen dicht beieinander stehen.
Satelliten im Bereich des Horizontes.
Im Bereich des Horizonts liegende Sats, plus einer direkt über dem Himmel, bilden prinzipiell eine gute geometrische Konstellation. Allerdings wirken sich Störungen/ Einflüsse durch die Atmosphäre/ Troposphäre bei am Horizont liegenden Sats am stärksten aus, was wiederum zu einer größeren Ungenauigkeit führen kann (Laufzeitverzögerung der Signale).
Sie werden deshalb zur Positionsbestimmung ausgeblendet (Maskierung).
Mehrfachsignale.
Dies tritt auf, wenn die GPS Signale an Gegenständen wie z. B. großen Felsoberflächen oder hohen Gebäuden reflektiert werden(= Multipath).
Dies verlängert die Laufzeit der Signale und verursacht Fehler.
Uhren-Fehler des Empfängers.
Da so ein kleines GPS-Gerät keine eingebaute supergenaue Atomuhr haben kann, kann die verwendete Uhr ganz leichte Zeitfehler verursachen.
Fehler in der Satelliten-Umlaufbahn.
Diese werden als „Ephemeris-Fehler“ bezeichnet und sind Ungenauigkeiten in der, vom Satellit mitgeteilten Position im All.
...noch Fragen? cya, tünsi
P.S.: is' natürlich alles nur (aus'm Netz) geklaut!
__________________ alles wird gut (...irgendwann)
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von tuensi am 08.11.2004 12:58.
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08.11.2004 12:57 |
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GJ701
Jungspund
Dabei seit: 27.10.2004
Beiträge: 13
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08.11.2004 15:52 |
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